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Schlaflexikon

Datum:  24.10.2016 07:43:55

Elektrosmog im Schlafzimmer: eine unsichtbare Gefahr?

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Das Smartphone auf dem Nachttisch fungiert als Wecker, der Fernseher bleibt im Stand-By Modus und über die WLAN-Verbindung werden nachts noch die neuesten Updates auf den Laptop gespielt: Viele Schlafzimmer sind voll von Geräten, die elektromagnetische Strahlung aussenden.
Nach Angaben des britischen Sleep Councils nutzen 93% der Briten elektronische Geräte vor dem Schlafengehen, in Deutschland kann man von ähnlichen Zahlen ausgehen. Der Strom, der durch Leitungen in unseren Wänden fließt, erzeugt ebenfalls magnetische Felder, die alle elektrischen Geräte umgeben. Diese elektromagnetischen Wellen sind um bis zu 100 bis 200 Millionen Mal intensiver als noch vor 100 Jahren. Einige Wissenschaftler sind sich sicher, dass diese Strahlen unsere Gesundheit beeinträchtigen. Sie verweisen auf Studien, die belegen, dass unsere Schlafphasen sich durch die elektromagnetischen Wellen verändern: So verbringen wir weniger Zeit im Tief- und dafür mehr Zeit im Leichtschlaf, die Traumphasen nehmen ab und die Schlafeffizienz wird allgemein schlechter. Außerdem soll die Strahlung die Wahrscheinlichkeit erhöhen, an Krebs oder Leukämie zu erkranken. Handfeste wissenschaftliche Beweise für diese Thesen fehlen aktuell allerdings noch. Machen elektronische Geräte unser Schlafzimmer tatsächlich zu einer Gefahrenzone?

Die Öffentlichkeit ist geteilter Ansicht

Elektromagnetische Strahlung wird untersucht, seit es den Mobilfunk gibt. Viel Geld wurde bereits in Forschung investiert – Klarheit besteht bis heute nicht. Das schlägt sich in der öffentlichen Wahrnehmung nieder: Während die einen Vereine gründen, um das Thema Elektrosensibilität stärker in der Gesellschaft präsent zu machen, tragen die anderen weiterhin unbedarft den ganzen Tag ihre Smartphones am Körper und lassen sämtliche Geräte im Schlafzimmer im Stand-By Modus. In einer 2009 durchgeführten Umfrage des Deutschen Mobilfunk Forschungsprogramms gaben 30% der Befragten an, sich Sorgen um die gesundheitlichen Auswirkungen elektromagnetischer Strahlung zu machen. Zwei Prozent der Bevölkerung schätzen sich selbst laut Bundesamt für Strahlenschutz als „elektrosensibel“ ein.

In Frankreich wurden bereits erste Schritte gegen Elektrosmog unternommen. Ein 2015 in Kraft getretenes Gesetz verpflichtet Gemeinden dazu, ihre Strahlungswerte zu dokumentieren, für Orte mit überdurchschnittlich hohen Werten drohen Sanktionen. WIFI-Antennen müssen vor der Installation angemeldet werden und in Schulen darf WLAN nur für Unterrichtszwecke verwendet werden, während Krippen ein gänzliches Verbot erhielten. Die Regierung hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Bevölkerung regelmäßig über die Entwicklung aufzuklären.

Maßnahmen gegen Elektrosmog

Wie häufig in der Wissenschaft liegt der Ursprung der Uneinigkeit hauptsächlich darin, dass noch keine Langzeitfolgen bewiesen worden sind. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann sich an Empfehlungen halten, deren Ausführung das Risiko der Strahlung vermindern und unter Umständen die typischen Symptome wie Kopfschmerzen und Unwohlsein verhindern können. Der Schlafmediziner Michael Feld schlägt vorsichtigen Bürgern vor, Elektrogeräte vor dem Schlafengehen auszustecken.

Das Strahlenabstandsgesetz besagt, dass die Strahlung exponentiell schwächer wird, je weiter sie vom menschlichen Körper entfernt ist: Wer Radiowecker und Digitaluhren sowie Smartphone oder Tablet also wenige Meter vom Bett entfernt positioniert, muss sich weniger Gedanken über die elektromagnetischen Wellen machen.

Unbedenklich schlafen ist auch auf motorischen Bettrahmen möglich

So bietet dormabell z. B. motorische Bettrahmen an, die per Kabel oder Funk in die favorisierte Position gebracht werden können. Vor allem für ältere oder körperlich eingeschränkte Menschen, aber auch für Menschen, die sich aus Komfortgründen lange im Bett aufhalten, beispielsweise um zu lesen, bieten diese Rahmen große Vorteile. Sorgen über elektromagnetische Strahlung braucht man sich bei diesen Modellen allerdings nicht zu machen: viele motorischen Bettrahmen von dormabell verfügen über Netzfreischaltung, die sicherstellt, dass der Rahmen nur während der Bedienung mit dem Netz verbunden ist. Gerne steht Ihnen bei Fragen hier ein geschulter Berater aus dem dormabell Fachgeschäft in Ihrer Nähe zur Verfügung.
Datum:  03.06.2016 14:38:20

Wie viel Schlaf braucht der Mensch?

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Während manche Menschen sich mit vier Stunden Schlaf pro Nacht zufriedengeben, benötigen andere mindestens das Doppelte, um morgens erholt aus dem Bett steigen zu können – die optimale Schlafdauer, die allgemein für alle Menschen gilt, gibt es also nicht. Es ist lediglich wichtig zu beachten, dass alle lebensnotwendigen physiologischen Prozesse im Körper in der Nacht ablaufen können. Die benötigte Schlaflänge hängt dann zusätzlich von anderen Faktoren ab: so zum Beispiel vom Alter.

Expertengremium bestimmt optimale Schlafdauer verschiedener Altersgruppen


Die National Sleep Foundation (NSF) gibt regelmäßig gemeinsam mit einem Panel aus Experten verschiedener Disziplinen Empfehlungen darüber ab, welche Schlafzeiten sich für Menschen unterschiedlicher Altersstufen am besten eignen. Die Ergebnisse werden nach einer ausführlichen Lektüre von wissenschaftlichen Studien und mehreren Wahlrunden innerhalb des Gremiums beschlossen. Folgende Empfehlungen gibt die NSF für entsprechende Altersgruppen ab:

  • Neugeborene von 0 bis 3 Monaten sollten zwischen 14 und 17 Stunden schlafen, nicht aber weniger als 11 oder mehr als 19 Stunden.

  • Säuglingen von 4 bis 11 Monaten empfehlen die Experten eine Schlafdauer von 12 bis 15 Stunden, während sie diejenige von 10 nicht unter- und die von 18 nicht überbieten sollten.

  • Kleinkinder im Alter von 1 bis 2 Jahren sollten 11 bis 14 Stunden schlafen, nicht weniger als 9 Stunden und nicht mehr als 16.

  • Eine Schlafdauer von 10 bis 13 Stunden wird Vorschulkindern im Alter von 3 bis 5 Jahren empfohlen. Weniger als 8 Stunden und mehr als 14 Stunden der Nachtruhe sind hingegen nicht für diese Altersklasse geeignet.

  • Schulkindern von 6 bis 13 Jahren raten die Experten, 9 bis 11 Stunden zu schlafen. Weniger als 7 und mehr als 11 Stunden sollten sie hingegen nicht im Bett verbringen.

  • Für junge Erwachsene und Erwachsen gilt dieselbe Schlafdauer von 7 bis 9 Stunden. Weniger als 6 Stunden sollten beide Altersklassen nicht schlafen, während junge Erwachsene 11 Stunden nicht überschreiten sollten, gibt es diese Maximalgrenze für Erwachsene nicht mehr.

  • Der letzten Gruppe der älteren Erwachsenen ab 65 Jahren wird nahegelegt, 7 bis 8 Stunden, nicht aber unter 5 oder mehr als 9 Stunden zu schlafen.


Wie erkenne ich meine individuell benötigte Schlafdauer?


Die Ursache, weswegen manche Menschen mehr Schlaf brauchen und andere weniger, wurde wissenschaftlich noch nicht ermittelt. Forscher der University of California in San Francisco untersuchten den Einfluss der Gene auf unser Schlafbedürfnis. Ein Experiment mit einer Mutter und ihrer Tochter, die beide im Gegensatz zum Rest der Familie nur sechs Stunden pro Nacht schliefen, ergab, dass der ähnliche Schlafrhythmus sich unter Umständen mit der Mutation des hDEC2-Gens erklären ließ. In einer weiteren Studie mit Mäusen zeigten die Frühaufsteher unter ihnen dieselbe Mutation auf. Als Beweis für ein mögliches „Kurzschläfer-Gen“ gelte dieses Experiment allerdings nicht, so die Forscher.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, seine individuelle Schlafdauer zu bestimmen. So kann man beispielsweise alle paar Tage 15 Minuten später ins Bett gehen als gewohnt, oder man verschiebt seine Aufstehzeit für eine Woche lang um eine Stunde nach vorne und anschließend für eine Woche nach hinten. Für beide Varianten empfiehlt es sich, zur Analyse ein Tagebuch zu führen, in dem man jeweils morgens und abends festhält, wie fit man sich fühlt und wie lange man geschlafen hat. Auch besondere Ereignisse, wie Umgebungswechsel, Stress oder auch schöne Erlebnisse können Sie hier notieren. Ein Vergleich der Einträge gibt Ihnen dann einen Anhaltspunkt dafür, wie lange Sie schlafen sollten.

Wie halte ich diese Schlafdauer am besten ein?


Und was, wenn man sich an seine empfohlene Schlafzeit hält und am nächsten Morgen dennoch nicht erholt ist? Neben verschiedenen Schlafstörungen kann der Auslöser auch ein Bett sein, das nicht an die Bedürfnisse des Schläfers angepasst ist. So kann die Matratze zu hart oder zu weich sein, oder aber nicht die richtige, da der Aufbau oder die Zonierung nicht zum Schläfer passen. Weiterhin kann der Bettrahmen nach vielen Jahren der Benutzung an Stabilität nachlassen, oder gar nicht erst einstellbar sein. Oft bemerken wir solche Unannehmlichkeiten nicht bewusst – und wundern uns, woher die alltägliche Müdigkeit kommt.

Mittels des dormabell MessSystem 2.0 können die Schlafexperten aus dem umfangreichen Programm dormabell Innova genau den Rahmen und die Matratze für Sie bestimmen, die zu Ihnen passen. Der Bettrahmen wird dabei entsprechend Ihrer Angaben zu Körpermaßen und Schlafgewohnheiten auf Sie eingestellt. Die Fachexperten für erholsamen Schlaf stehen Ihnen stets in einem persönlichen Beratungsgespräch mit Rat und Tat zur Seite. Durch die enge Kooperation mit dem eco-INSTITUT ist außerdem gewährleistet, dass Ihr Bett rundum schadstofffrei ist und Sie erholt darin schlafen können. So schaffen Sie eine optimale Basis, um Ihre optimale Schlafdauer einzuhalten.
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